inszeniert von Kurt Tomaschek (gest. 2006) in 5 Akten
Erstaufführung: 13. Mai 1983 im Apollotempel
Vorlage: Puppenspieltexte aus dem 17./18. Jh.
Vorspiel: Fragmente von G.E. Lessing
Musik: Arthur Honegger

Für Jugendliche (ab 14 Jahren) und Erwachsene, ca. 120 Minuten (inkl. Pause)

Termine im Mai 2025:

Freitag, 2. Mai 2025, 20:00 Uhr

Samstag, 3. Mai 2025, 20:00 Uhr

Freitag, 09. Mai 2025, 20:00 Uhr

Samstag, 10. Mai 2025, 20:00 Uhr

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In der besonderen Fassung des Marionettenspiels beginnt das Stück mit dem Lessing'schen "Vorspiel in einer verwüsteten Kirche": Vier Teufel erscheinen vor Mephisto und legen Rechenschaft über ihre Verführungen in der Welt ab. Die Szene bereitet die Bühne für das zentrale Thema des Bösen und den Einfluss des Teufels auf die Menschheit.
Im „zweiten Akt“ begegnen wir Dr. Faust in seinem „Studierzimmer“, wo er, enttäuscht von der begrenzten Macht der Wissenschaft, den Weg zur Magie sucht. In dieser Phase stellt er „Hanswurst“ als seinen Spaßmacher ein – eine volkstümliche, kontrastreiche Figur, die mit Humor und Selbstbewusstsein den düsteren Entwicklungen trotzt.
Der „dritte Akt“ führt in die „Wolfsschlucht“, einen unheimlichen Ort mit Zugang zur Unterwelt. Dort trifft Faust Mephisto erneut und schließt den verhängnisvollen Pakt mit dem Teufel.
Im „vierten Akt“ verschlägt es Faust an den Hof des „Herzogs von Parma“. In einem prachtvollen Schlosspark beeindruckt er den Herzog mit magischen Kunststücken, beginnt jedoch zugleich, dessen Frau zu begehren. Als seine Absichten auffliegen, bleibt ihm nur die Flucht.
Im „fünften Akt“ kehrt Faust in seine Heimat zurück. Von Reue ergriffen, möchte er sich Gott zuwenden – doch Mephisto durchschaut seinen Wunsch zur Umkehr und lockt ihn mit einer letzten List.